Undefined Spaces

Past Exhibition

Podbielski Contemporary proudly presenting:

Undefined Spaces | Stefano CerioNatascha KüderliYuval Yairi

 
06 JULY –  02 SEPTEMBER 2017

Über die Ausstellung

Stefano Cerio (*1962) fotografiert Freizeitparadiese – bei Nacht. Außerhalb gängiger Öffnungszeiten hinterfragt er die Sinnhaftigkeit der bunten Fassaden und arbeitet deren Brüche und Trostlosigkeiten heraus.
Stefano Cerios besonderes Augenmerk gilt Gegenwelten: Er fotografiert für seine vielschichtigen Serien Freizeitparadiese – Skiarenen, Kreuzfahrtriesen, Erlebnisbäder und Funparks. Selbst italienische Straßenaltäre gehören für ihn zu diesen bunten Scheinwelten, die sich der Mensch errichtet, um dem Alltag zu entfliehen. Doch Cerio demaskiert in seinen kühlen Bildern, die Fahrgeschäfte und Spaßbäder ausnahmslos außerhalb der Saison und daher ohne Besucher porträtieren, die Brüche, die Trostlosigkeit und Sinnlosigkeit, die hinter den lustigen Fassaden zutage treten.
(Quelle: http://www.hatjecantz.de/stefano-cerio-6405-0.html)
Natascha Küderli(*1970) ist eine schweizerische Künstlerin. Sie lebt und arbeitet in München. „In meiner Kunst greife ich Themen auf wie: Bewegung, Struktur, Ebenen und Schichten (layers) in der Natur und in Städten. Dies mache ich, weil die Natur, die Städte und die geistige Atmosphäre so wie unser Körper, unsere Seele und unser Geist vielschichtig angelegt sind. In diesen Ebenen und zwischen diesen Schichten ist Bewegung, in Form von Veränderung, Verformung und Transport. Bewegung erzählt, versorgt, verändert, bewegt, belebt, tanzt“. (Natascha Küderli)
In Ihrem Film „BERLIN layers of movement” zeigt Natascha Küderli die unterschiedlichen Verkehrsebenen der Stadt Berlin. Bewegungen von Verkehrsmittel, die sich in vielen Ebenen durch die Stadt ziehen, werden nebeneinander gestellt. Dadurch, dass die Künstlerin all diese Fahrten von Bahn, Bus, Auto, Flugzeug, Boot und Fahrrad dynamisch hinter-, unter-, über- oder nebeneinander montiert, kann sich der Zuschauer mitreißen lassen wie ein Reisender. Der Film führt ihn durch die Bewegungsadern der Weltstadt. (Quelle:http://www.vdbk1867.de/lexikon/kuederli-natascha/)
Yuval Yairi (*1961) ist ein zeitgenössischer israelischer Künstler der in Jerusalem lebt, er arbeitet in den Medien Fotografie und Video. Yairi studierte Visual Arts an der Wizo-Hadassa in Haifa, Israel. Er war Art Director und Grafik Designer und arbeitet an Filmproduktionen mit.
Yairis fotografische Technik ist ein genauer Prozess des Einfangens seiner Umwelt. Seine Arbeiten ähneln fotografischen Mosaiken und entstehen prozessartig durch das Frame-by-Frame Fotografieren und anschließende Sichten und Kombinieren dieser Abbildungen. Yairis Arbeiten sind eine künstlerische Anmerkung zur menschlichen Beobachtungsgabe und dem natürlichen Prozess der Erinnerung. Auf dem ersten Blick erscheinen seine Arbeiten friedlich und ruhig. Doch bei genauerem Hinsehen ergibt das rasterartige Muster der kombinierten Fragmente der einzelnen Fotografien ein Gefühl der kontinuierlichen Zeit in einer verzerrten Umgebung. (Quelle: http://zcagallery.com/artist/yuval-yairi/)